Bei uns finden Sie „das Schönste aus Fairem Handel“, so verspricht es unser Claim. Die Verbindung aus gutem Design, hoher Verarbeitungsqualität und fairem Produktionshintergrund ist unser Anliegen – jedes Produkt, das in unser Sortiment aufgenommen wird, muss diesem Anspruch genügen. Das Ergebnis ist ein umfangreiches und vielseitiges Sortiment, in dem stylische Mode ebenso Platz findet wie klassischer Ethno-Chic.
Außen chic, innen ethic – dabei denken wir, und vermutlich auch Sie, in erster Linie an stylische bio-faire Mode oder schön designte, moderne Fair-Trade-Produkte für den Wohnbereich. Dieser Trend zu modernem Design im bio-fairen Bereich ist auch wichtig und gut, denn dadurch interessieren sich heute auch Leute für das Thema, die bisher mit „Fairem Handel“ nur Jutesäcke und schlecht geschnittene Alternativ-Mode assoziiert haben. Trotz diesem Trend zu modern gestalteten Fair-Trade-Produkten finden Sie in unserem Sortiment aber auch Produkte, die wir als klassischen „Ethno-Chic“ bezeichnen: schöne Produkte mit einem stark ethnischen, traditionell handwerklichen Hintergrund.
Die „Flagge“ der Fulani
In der Juni-Ausgabe des Grazer Straßenmagazins „MEGAPHON“ haben wir diese Diskrepanz aufgegriffen und stellen Ihnen ein Produkt vor, das Sie vielleicht nicht von Vornherein in unserem Sortiment erwarten würden: eine traditionelle Familien-Maske aus Ghana, die Sie dieser Tage auch in unserem Schaufenster begutachten können. Dabei handelt es sich um eine moderne Replik von traditionellen Masken des Fulani-Volkes, hergestellt von Kunsthandwerkern aus dem Mündungsgebiet des Volta-Flusses im Osten Ghanas.
Die Fulbe (oder Fulani) sind ein einst nomadisierendes, heute vorwiegend sesshaftes Volk, das in großen Teilen Westafrikas – von Kamerun über den Tschad und Nigeria bis zum Niger – beheimatet ist. Im Altertum fanden alle zwei bis drei Jahre in der Stadt Marwa im Norden von Kamerun große Stammestreffen der Fulbe statt, bei denen die Ernennung neuer Sub-Häuptlinge in den verschiedenen Teilen Afrikas gefeiert wurde. Zu diesen Treffen kam jede Familie mit ihrer Maske, wobei die Farben auf den Masken zur Erkennung dienten – ganz ähnlich, wie heutzutage jeder Staat seine eigene Flagge hat.
Schön und fair
Im Fairen Handel gibt es zahlreiche Modernisierungs-Bestrebungen, auch in Sachen Stil und Produktdesign. Besonders im Fair-Fashion-Bereich ist das gut so, denn um eine echte Alternative zu konventionell produzierter Mode zu sein, muss bio-faire Mode viele verschiedene Geschmäcker treffen. Daneben gibt es aber auch großartiges traditionelles Handwerk aus Afrika, Asien und Lateinamerika, das durch den Fairen Handel gefördert wird und oft nur dadurch überhaupt weiter bestehen kann.
Und damit wären wir auch schon bei der Botschaft unseres aktuellen MEGAPHON-Inserats: Fairer Handel ist vielseitig, und die Menschen hinter unseren Produkten sind genauso einzigartig wie die Produkte selbst. Deshalb gibt es bei Chic Ethic moderne, stylische Mode ebenso wie klassischen Ethno-Chic: z.B. die erwähnte Maske aus Ghana. Hauptsache, die Produkte sind schön und fair gehandelt.